Die sichere Nutzung des Internets bedingt eine intensive Pflege der Sicherheitspakete auf Ihrem PC und die Beachtung gewisser Grundregeln für das soziale Umfeld. Die Schutzmassnahmen erfordern ein wenig Disziplin. Mit all den positiven Erlebnissen, die das Internet bietet, entstehen leider auch viele Bedrohungen.
Sie können sich heute mittels «Endpoint Security» schützen. Diese qualitativ guten Clouddienste bewahren sie vor Viren, Malware, Ransomware und Phishing. Die Cloudlösung sammelt weltweit auftretende Bedrohungen. Sobald eine Mutation auftritt, wird sie für Ihren PC ebenfalls gesperrt. Endpoint Security wird von fast allen bekannten Sicherheitsanbietern (Panda, McAfee, Sophos, Webroot, Kaspersky etc. angeboten).
Alle Systeme haben Vor- und Nachteile, bieten jedoch heute einen relativ guten Rundumschutz gegen die aufgelisteten Bedrohungen.
Nutzen Sie effiziente Tools wie lastpass.com, keeppass oder dashlane, um Ihre Passwörter aufzubewahren.
Machen Sie regelmässig Backups Ihrer Daten, entweder auf einem weiteren Datenträger oder in der Cloud mit Microsoft, Google, Dropbox oder anderen Anbietern.
Es ist ratsam, möglichst wenig von sich selbst preiszugeben. Keine Lieblingszahlen, keine Namen von Freunden, Haustieren etc., denn aus diesen Daten werden oft Passwörter konstruiert.
Bilden Sie einfache Eselsbrücken für neue, komplexe Passwörter.
In der Zeichenfolge FortKnox 3432+%! kommt ein Begriff vor, die Postleitzahl eines guten Kollegen sowie zwei Sonderzeichen (! und %), die Sie abwechslungsweise ins Passwort einsetzen. So entsteht zum Beispiel das Passwort Fo!34%Kn!32%. Dabei ist jeder erste Buchstabe gross, jeder zweite klein, Zahlen und Sonderzeichen sind einbezogen – und schon haben sie ein komplexes 12-stelliges Passwort, für das ein PC mehrere tausend Jahre rechnen müsste, um es herauszufinden.
Eine Schadsoftware, die über Datenträger unter Mithilfe des Benutzers von PC zu PC übertragen wird. Die Schadsoftware beschädigt oft Dateien des Betriebssystems, sodass der Computer nicht mehr ordnungemäss funktioniert. Daten sind nur sehr selten betroffen.
Eine Schadsoftware, die sich selbständig von PC zu PC verbreitet. Oft wird so der PC lahmgelegt, indem die Rechenleistung verpufft und das Netzwerk blockiert wird.
Ein eigentlich harmloses Programm mit einer verborgenen Schadfunktion versucht unbemerkt sensible Daten aus dem PC abzuziehen (Versenden von Passwörtern, Bankdaten, Adressen etc.).
Wird oft mit Gratisprogrammen eingeschleust. Spioniert das Surfverhalten des Benutzers aus, um ihn danach gezielt auf eine Schadsoftware-Seite zu locken.
Hoax bedeutet «schlechter Scherz». In der Falschmeldung steht, dass Sie diese Warnung an Ihre Freunde weiterverbreiten sollten. Dies erzeugt ein Schneeballsystem und verursacht Überlastungen der Netzwerke, der Rechner und vor allem von Mailsystemen.
Versuch, über gefälschte Webseiten Informationen eines Benutzers zu ergattern (fischen). Üblicherweise werden Benutzername, Passwort, Bankcodes etc. abgegriffen. Oft werden Aufforderungen zur Änderung Ihres Passworts bei Ihrer Bank oder Kreditkartenfirma per Mail mit authentisch anmutenden Absendern verschickt. Banken und Kreditkartenfirmen versenden jedoch nie E-Mails zur Änderung von Daten.
Schadsoftware, die wichtige Daten verschlüsselt oder den PC sperrt. Es erscheint zum Beispiel eine Meldung von einer angeblichen Behörde, die nach Zahlung einer Busse die Sperrung wieder aufzuheben verspricht respektive den Code für die Entschlüsselung der Dateien zu senden. Dies ist zurzeit die verbreitetste Gefahrenquelle. Bezahlen Sie nie Geld – die Chance, dass sie schadlos davonkommen, ist praktisch null.
Haftungsausschluss WWZ AG
Bei den Tipps handelt es sich lediglich um Empfehlungen.
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